cheeria_300
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Meeuwenduinen

Was lange währt...

Unsere heutige Tour wollten Petra & Uwe schon seit vielen Jahren machen und nie hatte es gepasst. Mal war der Weg wegen der Brut- und Setzzeit gesperrt, mal war das Wetter schlecht, mal war einer der Hunde oder Menschen nicht fit genug. Gründe gab es immer – aber heute haben wir es geschafft!

Um es vorweg zu nehmen – es war wunderschön, abwechslungsreich, überraschend, anstrengend, herrlich!
Insgesamt waren wir fast 4 Stunden unterwegs. Wir hatten Nieselregen, Wolken, Sonne, Einsamkeit, Begegnungen und zum Schluss noch eine der besonderen Art mit einem unkontrollierbaren Berner-TutNix samt seiner Besitzerin, die an akuter Leinenallergie leidet. Die beiden haben uns am Strandübergang ‚t Oude Vuur auf dem Rückweg zum Auto „beglückt“.

Wir sind gegen halb 12 losgefahren und haben am Übergang Oude Vuur in Nieuw-Haamstede geparkt. Die knapp 4 Stunden haben uns nur nebenbei mal eben 11,53 € gekostet. Nicht auf einem bewachten Parkplatz – lediglich am Straßenrand in einem Wohngebiet.

Los ging es mit einem schönen Blick auf den Leuchtturm von Nieuw-Haamstede im Rücken. Der Einstieg in das Meeuwenduinen-Gebiet kommt schätzungsweise ca. 500m nach dem Start auf der linken Seite.

Über sandige Pfade ging es bergauf und bergab. Mal mit einem grandiosen Blick in Richtung Nordsee, mal mit einem tollen Ausblick über die Weiten des Kop van Schouwen, mal konnte man in kleinere Täler schauen, mal in die Weite, hier und da hat man die Ponys weiden gesehen und am höchsten Punkt der Strecke steht ein riesiger Bunker aus dem 2. Weltkrieg, der zum Atlantikwall gehört.

Weiter ging es in Richtung Boswachterij – in der Ferne konnte man schon die dunklen Bäume sehen.

Ich fand es da supertoll – konnte meine Bergziegenqualitäten voll ausspielen. Die älteren Herrschaften haben hin und wieder betont, wie anstrengend das doch sei.

Hier kommen ein paar Panoramabilder, die wir auf unserer Strecke aufgenommen haben:

So langsam hatte es sich dann auch eingeregnet – ein feiner Nieselregen verhinderte eine gemütliche Pause auf einer der überraschend zahlreichen Holzbänke.

So langsam näherten wir uns auch der Boswachterij – der nächste Stopp war der Aussichtsturm dort.

Petra hat auch von oben auf dem Turm ein Panorama aufgenommen:

Petra meinte, sie müsse ein Beweisvideo oben auf dem Turm machen, so dass jeder hören kann, wie peinlich ich sein kann:

Jetzt war es nicht mehr weit bis zum See mit dem lustigen Namen „Boompjesput“.

Weiter ging es in Richtung Strandübergang „Domeinen 4“. Nachdem wir einen letzten Sandhügel erklommen hatten, lag der tolle Strand direkt vor unseren Füssen:

Inzwischen ist auch die Sonne rausgekommen, es war kaum jemand da – natürlich gab es da kein Halten mehr.

Wir lieben diesen Strandabschnitt!

Den paar Menschen mit Hunden die dort unterwegs waren, konnten wir problemlos ausweichen und hatten eine tolle Zeit am Wasser.

Und plötzlich war sie da – eine einzelne Robbe ist ein paar Meter von uns entfernt aufgetaucht und hat uns neugierig angeguckt:

Jetzt konnten wir unser nächstes Zwischenziel – den Standübergang ‚t Oude Vuur schon sehen. Der allerdings ist sehr steil und sehr sandig – eine letzte Herausforderung auf dieser Tour.

Einmal oben angekommen war es nicht mehr weit bis zum Auto und zur verdienten Stärkung für Mensch und Tier.

Wir Hunde haben schon jede Menge Knabberzeug und Leckerchen bekommen und Petra & Uwe essen jetzt noch die Muscheln, die wir gestern gekauft haben.